Bauernhöfe

Zur Stiftung gehören 2 Bauernhöfe:

Der größere Bauernhof (146 ha) liegt 6 km vom Alten- und Pflegeheim entfernt in einer fruchtbaren Zone mit eigener Quelle und wurde 1992 mit deutschen Spendengeldern gekauft. Hier werden in biologischer Landwirtschaft u.a. 52 Kühe, 70 Schweine und 200 Hühner gehalten sowie sämtliches Obst und Gemüse ohne jeglichen Einsatz von Pestiziden, Düngemitteln oder genmanipulierten Saatgut erzeugt. Der Hof wird von 3 Angestellten bewirtschaftet, die mit ihren Familien dort wohnen. Mit diesen Lebensmitteln wird die komplette Ernährung der Altenheimbewohner gesichert, zudem können die Angestellten diese zu einem günstigen Preis für ihre Familien erwerben. Mit einem Wasserlaster werden täglich 10.000 Liter Trinkwasser zum Alten- und Pflegeheim transportiert.
Pater Zito veranstaltet mindestens jährlich mehrtägige Kurse in Theorie und Praxis für Kleinbauern in ökologischer Landwirtschaft. Bisher wurden 34 Familien geschult. Im Juni 2024 gründet Pater Zito mit ihnen eine offizielle Genossenschaft, über die sie dann ihre Lebensmittel an den Staat verkaufen und zudem günstig an Investitionskredite gelangen können. Diese Lebensmittel werden dann in den staatlichen Schulen „verkocht“.
Der bewaldete Teil wird aus Klimaschutzgründen nicht gerodet werden. Hier leben u.a. Affen, Pumas, weitere Wildkatzen und verschiedene Schlangenarten.

Kleines Schwimmbecken auf dem Bauernhof, in dem sich die Bewohner an heißen Tagen erfrischen können.

Der kleinere Bauernhof (100 ha) liegt 20 km westlich in der Trockensavanne und wurde 2010 mit deutschen Spendengeldern gekauft. Der Hof wird ebenfalls als Bio-Bauernhof betrieben. Dort weiden u.a. 26 Kühe. Das Gelände dient vorrangig dem Katus- und Maisanbau. Die Kakteen sind in Brasilien ein beliebtes und verbreitetes Kuhfutter. Ergänzend wird Soja aus nicht genmanipuliertem Saatgut und Anbau von einem Bauernhof in Bahia bezogen.